Achten Sie schon beim Kauf des Gerätes auf ENERGIEEFFIZIENZ. Für E-Herde gibt es noch
kein Energie-Pickerl, für elektrische Backöfen aber schon. Ceran-Kochfelder brauchen weniger
Strom als herkömmliche Kochplatten, noch effizienter sind Induktionsplatten. Für diese
benötigt man aber spezielles Kochgeschirr. Beim Kauf eines neuen Kühl- oder Gefriergerätes
lohnt die Anschaffung eines Gerätes in der Energieklasse A++. Moderne Geräte (A++)
verbrauchen bis zu 45% weniger Strom als A-Geräte. Mit einem A++ Gerät können Sie jährlich
20 Euro im Vergleich zu einem B-Gerät sparen. Das sind immerhin 300 Euro in 15 Jahren.
Tipps:
- Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob die Böden Ihrer Kochtöpfe und Pfannen bei der Verwendung auf Elektroherden noch plan sind. Dazu nehmen Sie ein Lineal, legen es mit der Kante auf denTopf- oder Pfannenboden und schauen, ob das Lineal gleichmäßig aufliegt. Bei mehr als 1 mm Spalt sollten Sie den Topf nicht mehr am Elektroherd verwenden. Die Wärmeübertragung ist schon zu schlecht.
- Bei GASHERDEN gilt: Je dünner der Topfboden, umso energieeffizienter. Aber auch hier sollte die Topfgröße zur Flamme passen.
- Achten Sie auch darauf dass die Größe des Topfes und der Herdplatte übereinstimmen, ist der Durchmesser des Topfes um nur 3 cm kleiner als der, der Herdplatte werden 30% der Energie verschwendet, ist er zu groß, dauert das Ankochen sehr lange.
- Nach dem Ankochen rechtzeitig zurückschalten, wenn möglich, die Restwärme der Herdplatte ausnutzen.
„IMMER MIT DECKEL KOCHEN“
- Verwenden Sie einen TOPFDECKEL und öffnen Sie diesen so selten wie möglich, der Deckel sollte gut abschließen, sonst entweicht wertvolle Wärme. Ein Glasdeckel erspart häufiges Öffnen. Wer ohne Deckel kocht vergeudet bis zu 3-mal mehr Energie. Bereits ein Fingerbreit geöffneter Deckel hat fast den gleichen Wärmeverlust.
- Edelstahl- und Aluminiumtöpfe garen die Speisen um einiges ökonomischer als Emailtöpfe.
- Wählen Sie die richtige BETRIEBSTEMPERATUR und nutzen Sie die Restwärme!
- Versuchen Sie mit wenig Wasser zu kochen! (Man braucht nicht 10 Liter Wasser für 20 dag Nudeln) Gewöhnen Sie sich an, nie mehr zu kochen, als sietatsächlich brauchen. Sie sparen so Garzeit und damit Energie. Verwenden Sie zu viel Wasser,wirkt sich das zusätzlich negativ auf den Geschmack aus. Lassen Sie Reis, Bohnen und Getreidevorquellen.
- Wenn Sie Dosenessen erwärmen, machen Sie dies im Topf und nicht im Wasserbad.
- Nach dem Ankochen mit voller Leistung rechtzeitig auf die erforderliche Dauertemperatur zurückschalten.
SPEZIALGERÄTE
- Eierkocher, Wasserkocher und Toaster verbrauchen vor allem bei kleinen Mengen weniger Energie als bei der Zubereitung im Kochtopf oder im Backofen.
- Bei Gerichten mit langer Gardauer sollten Sie einen Dampfdrucktopf einsetzen.
- Verwenden Sie wenn möglich einen Wasserkocher, diese benötigen durch Ihre kompakte Bauweise und den Schnellheizer deutlich weniger Energie als würden Sie das Wasser in einem Topf auf der Herdplatte erhitzen.
- Waschen Sie Gemüse in einer Schüssel oder im Waschbecken, nicht aber unter laufendem Hahn.
- Schalten Sie alle Geräte, die Sie gerade nicht brauchen, aus oder ziehen Sie den Stecker.
KAFFEEZUBEREITUNG
- (Filter-) Kaffeemaschinen oder Espressomaschinen sind viel energiesparender als jene in einem Heißgetränkeautomaten.
- Verwenden Sie anstelle der Warmhaltefunktion der Kaffeemaschine eine Thermoskanne!
- Schalten Sie Kaffee- und Espressomaschinen, wenn sie nicht gebraucht werden, aus.
- Haben Sie in Ihrem Büro einen Kaltgetränkeautomaten, so schalten Sie diesen außerhalb der Bürozeiten und besonders am Wochenende ab.
- Mögen Sie aufgebackene Semmeln zum Frühstück? Versuchen Sie mal, diese über dem Toaster mit einem Aufsatz aufzubacken.